@Stefan: Wenn's bei mir beruflich etwas ruhiger wird, stelle ich gerne mal ein paar Infos zur Wasserflohzucht zusammen. Das geht prinzipiell wirklich problemlos, der erste Zuchtansatz war eine Portion Wasserflöhe aus dem Aquarienladen. Ich habe mittlerweile auf ein selbstgebasteltes 20-Liter-Aquarium aufgerüstet, ein oben aufgeschnittener Plastik-Kanister, der bei uns in der Firma sowie als Abfall anfällt. Größte Gefahr ist Überfütterung der Wasserflöhe, dann kippt das Wasser um und fauliges Wasser mögen die Flöhchen gar nicht! Mir sind bisher beim Experimentieren mit den Fütterungsbedingungen drei Ansätze umgekippt, da hatte ich aber immer noch einen Parallelansatz als Reserve. Erst gestern noch ist mir wieder ein Ansatz in einer großen Salatschüssel umgekippt. Da habe ich etwas Neues ausprobiert: ein paar Tropfen Milch sollen die Wasserflöhe nahrhafter machen und der Filterschlamm aus dem Aquarium (bei mir Innenfilter) soll durch die vielen Bakterien auch gutes Wasserfloh-Futter sein. Das hat leider nicht lange geklappt. Es hat sich eine dicke Kahmhaut gebildet, und dadurch kam kein Sauerstoff mehr in die Brühe. Eben habe ich wieder den Innenfiltern ausgewaschen (mittlerweile 1 mal wöchtentlich notwendig) und davon ein bißchen in den Wasserfloh-Kanister gegeben.
Freitag fahre ich in Urlaub, da bekommen die Malawis noch einmal einen Wasserfloh-Festschmaus und dann einen Urlaubs-Futterblock.
Ich habe mittlerweile auch in der Firma ein Glas mit Wasserflöhen stehen, auf der Fensterbank am Schreibtisch. Freitag habe ich eine Kollegin angesteckt, die jetzt ein Wasserfloh-Rudel adoptiert hat. Auch die Wasserflöhe sind interessant zu beobachten. Spannend, wenn's da im Glas herumwuselt.