seit Samstag wuseln bei mir 6 Baby-Fische Labidochromis Mbamba Bay durch's Kindergarten-Becken. Aufzucht mit dekapsulierten Artemia-Eiern. Die Bilder sind leider verrauscht, weil ich mit höchster Empfindlichkeit (ISO 3200) ohne Blitz aufgenommen habe.
8 ... Die wachsen ganz schön schnell! Habe sie jetzt in's 80cm Aufzuchtbecken umgesetzt. Frage dazu: 3 der 8 sind ein ganzes Stück dunkler als die anderen 5. Ist das bei den Mbamba Bay immer so? Sind das womöglich Männchen und die helleren Weibchen?
Das werden immer mehr ;-) Ich hätte beim Umsetzen mitzählen sollen. Sind 10. Ein Baby ist kleinwüchsig im Vergleich zu den anderen. Das Thema hatten wir bei anderen Arten ja auch schon einmal. Nochmal zu den Farbunterschieden: Wer hat Erfahrung mit Nachwuchs von Labidochromis Mbamba Bay?
Die Familie wird wohl noch größer: ein zweites Mädel macht dicke Backen.
es ist immer was ganz besonderes, wenn man das erste mal nachwuchs hat. bei mir is es schon ne weile her, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. das weibchen vom maylandia (damals noch pseudotropheus):D zebra "red top" war in einer kokusnuss und plötzlich schwirrten um sie herum unzählige kleine süße babies. ich hab das ganze haus zusammen geschrien...alle sollten gucken und die kleinen bewundern...auch sehr interessant anzusehen, wie sie dann die kleinen anfangs immer wieder ins maul genommen hat:) auch bei meinen zebras gab es unterschiede in der färbung. manche sind heller, andere dunkler...das wird man immer wieder mal haben. ich denke nicht, dass es unbedingt etwas mit dem geschlecht zu tun hat. es können z.b. auch heller gefärbte tiere männchen sein oder umgekehrt auch dunkle tiere die weibchen...wie auch immer. am ende ist es aber möglich, dass bei bestimmten arten die anfangs dunkler gefärbten männchen viel kräftigere farben entwickeln als die helleren. das ist zumindest eine meiner thesen...zumindest konnte ich es bei einigen nachzuchten z.b. beim pseudotropheus elongatus "mpanga" bereits so fest stellen. bin aber da für weitere erfahrungswerte offen;)
Ich hatte bisher reichlich Nachwuchs bei Labidochromis yellow, die sahen alle gleich aus. Bei Melanochromis maingano hat nur ein Baby den Selektionsdruck im Gesellschaftsbecken 2 Wochen lang ausgehalten, da fehlt mir der Vergleich. Beim Nachwuchs von Melanochromis maingano hat der Züchter meines Vertrauens hellere und dunklere Jungfische, da vermute ich sehr stark, daß die Unterscheidung zwischen Männlein und Weiblein da eine Rolle spielen könnte.
entschuldige, dass ich das jetzt anders eingeschätzt habe... was die mainganos angeht: diese vermutung habe ich hier auch, dass die dunkleren tiere männchen sind...aber nicht alle hellen tiere gleichzeitig alles weibchen...eigentlich wollte ich das mal testen, indem ich die tiere schon von klein auf in verschiedenen becken aufziehe und mir dann später das geschlechterverhältnis anschaue...bisher wars mir zu aufwendig und alle becken sind im einsatz. sollte man vllt. tatsächlich mal machen, um frühzeitig einem überschuss an männlichen nachzuchten hier rechtzeitig zu begegnen. bei malawis, wo die jungtiere anfangs braun sind, würde ich das nicht so sehen...ist wohl eher nen bauchgefühl. aber beim pseudotropheus zebra "red top" z.b. habe ich etliche weibchen, die sehr dunkel gefärbt sind...so ist es auch beim pseudotropheus elongatus "mpanga" und dieses spiel könnte man nun unendlich weiter führen... fazit: nicht alles in einen topf werfen...es ging hier um labidochromis sp. "mbamba bay", braune jungtiere....
die Jungtiere der Mbamba Bay sind alle gestreift, aber der größere Teil eher blaß, der kleinere Teil mit stärkerem Farbkonstrat (sprich die dunklen Streifen sind dunkler). Der Unterschied ist so deutlich, daß ich überlege, ob das irgend etwas zu sagen hat. Da derzeit zwei weitere Weibchen der gleichen Art dicke Backen machen, werde ich bei gut 20 Jungfischen wohl in 3 Wochen prüfen können, ob dieser Kontrastunterschied regelmäßig auftritt.
ich hab dich schon verstanden, wie das gemeint war. kenne die jungtiere vom mpamba bay und möchte sagen (soweit ich mich noch erinnere), dass unterschiedliche kontraste durchaus auftreten können. jetzt würde mich interessieren, ob du die möglichkeit hast, diese dunkler gefärbten tiere in einem extra becken aufzuziehen, um die these des geschlechts z.b. zu überprüfen? ansonsten denke ich, dass du schnell den überblick verlieren könntest, welches nun anfänglich die dunkler gefärbten tiere waren...möglicherweise erkennt man diesen unterschied später sogar gar nicht mehr.
wär wirklich sehr interessant, wenn sie gesondert aufwachsen.