Ja das mit den Revieren hab ich auch schon überlegt!!! Leider konnte ich das Becken nicht länger bauen... Hatte sogar schon gedanken auf Mbunas umzusatteln...
Das Preblem ist ja das beim balzen alle verscheucht werden, Livingstonii, Tanzania und Ahli hatte so ihre "Ecken". Der Kadango hat die Mitte beansprucht!!! Habe ich denn schon Überbesatz??? Habe ja nach und nach immer Fische mit zugesetzt und es wurde immer etwas besser...
Hi, mit dem Überbesatz ist wohl immer so ne Sache, ich kann Dir das jedenfalls nicht beantworten. Ich hatte bei meinemBecken auch schon diverse Leute gefragt ob mein Becken überbesetzt sei, viele sagten nein, ich wiederum denke es ist schon etwas überbesetzt (also meines).
Ich glaube das ist auch irgendwie immer so ne Ansichtssache, manche rechnen da in Liter pro Fisch, andere gehen von der Kantenlänge aus... Ich halte es mittlerweile so, daß ich da nach dem Auge entscheide wie stark besetzt das Becken "wirkt" und eben wie sich die Fische verhalten. Als ich zB.mein zusätzliches 240l Becken aufgestellt habe und einige Fische aus dem großen rüber habe, fingen die imGroßen Becken wiederum auch an sich etwas mehr gegenseitig zu giggeln und jagen, als dann wieder 2-3 dazu kamen wurds wieder ruhig. Kann aber auch nach hinten losgehen.
Wasserwerte messe ich regelmäßig. Meist mit Streifen, aber wenn etwas erhöht ist oder nicht passt nehm ich Tröpfchentests. Und beobachtet werden die Fische auch oft :-)
So rein vom optischen her würde ich bei mir sagen es können noch paar Fische rein!
Nene, ich meinte mit "nach hinten losgehen" nicht die WW oder so. ;-)
Meinte das mehr im Sinne von, daß Du denkst es geht noch was und dann sind´s evtl doch zu viele Fische, bzw. es kommen welche dazu und es gibt womöglich noch mehr Zirkus unter den Fischen.
Werde mir das alles nochma durchn Kopf gehen lassen. Überlege ob ich halt 1/2 Tanzania dazusetze ohne die Kadangos abzugeben, vielleicht ist das ja dann der passende Überbesatz. Falls es schlimmer werden sollte muß ich halt schnell handeln!
Achja, Yellows kommen demnächst auch ein paar raus, habe zu viele Böcke...
dann melde ich mich auch nochmal, das Problem bei deinem Besatz ist und das sehe ich hier sehr oft im Forum, das sehr viele verschiedene Arten, zum Teil zu groß werdende in einem Becken gehalten werden. Aber zurück zu deinem Becken, grundsätzlich solltest du dir zu Herzen nehmen, das keine Tiere über ca. 15cm in einem Becken mit 150cm Kantenlänge gepflegt werden sollten. Desweiteren würde ich nicht mehr als 4 Arten in deinem Becken pflegen, diese sollten bestenfalls auch vom Aggressionspotential zusammen passen.
Tierliebe heisst manchmal auch ganz auf Tiere zu verzichten.
Zu Groß: 1/2 Dimidiochromis strigatus 1/2 Champsochromis caeruleus 1/5 Copadichromis borleyi red fin 1/6 Nimbochromis Livingstonii
Aufgrund der Tiefe vielleicht noch Möglich: 1/3 Protomelas spilonotus Tansania
Ich würde an deiner Stelle auch den Copa rausnehmen, wenn einer von euch auf den Internationalen Cichlidentagen war, da stand ein ca. 2m Becken da hat ein Bock 170cm des Beckens dominiert und alle anderen 30-35cm Räuber standen auf den restlichen 30cm quasi geschichtet übereinander. Allerdings ist dein Problem damit alleine nicht behoben, weil du davon ausgehen kannst, das nach kurzer Zeit das nächst dominante Tier nachrücken wird.
Ich würde auch kein weiteres Protomelas spilonotus Männchen dazu setzen, das Becken ist zu klein als das er sich vor dem dominanten Tier zurückziehen könnte.
so wie es mir scheint, ist dein becken für mbunas tatsächlich einfach besser geeignet, aufgrund der (nur) 1,50 m kantenlänge. auch einige tanganjikas könnt ich mir da sehr gut vorstellen. vielleicht solltest du tatsächlich nochmal überdenken, ob du deinen besatz nicht absolut neu überdenkst und eher auf mbunas oder tanganjikas umsteigst. dann hast du auch auf lange sicht mehr freude und wirst den ansprüchen der tiere gerecht.