Ich habe ein paar Neuzugänge aus einer Beckenauflösung, weiß aber nicht sicher um welche Arten es sich handelt. Der Vorbesitzer hatte zwar einen Zettel von seinem "Fach"händler, aber denen traue ich eh nicht mehr über den Weg.
Bild 1:
Bild 2:
Bild 3:
Bild 4:
Bild 5:
Bild 6: Ps. lombardoi??
Bild 7:
Bild 7 ist mir natürlich bekannt, wollte Euch die beiden Moori nur nicht vorenthalten!
lt. Händler sollen Pseudotropheus Johanni, Ps. Lombardoi, Cyn. Afra hell, Cyrtocara Moori und Kuckuckswelse dabeisein!??
auf bild 1 und 3 ist ein synodontis zu sehen. da er recht dunkel ist, denke ich nicht, dass es sich um einen multipunctatus handelt...die sind normal richtig weiß mit schwarzen punkten...ansonsten würde das schon fast von der form her hinkommen...könnt natürlich jetzt auch sein, dass sie nach der x-ten generation immer dunkler werden...aber da ich nur f1-tiere habe, kann ich da nicht viel zu sagen... auf bild zwei ist ein wabenschilderwels abgebildet. der ist zur vergesellschaftung mit malawis nicht geeignet... auf bild 4 könnte ein melanochromis johannii-männchen zu sehn sein, der sich gerad umfärbt... auf bild 5 sieht man einen labidochromis hongi-bock...die können je nach futter etc. natürlich auch größer werden, als in der literatur beschrieben (wie die meisten buntbarsche im aquarium). auf bild 6 sieht man einen maylandia lombardoi-bock...
Dann sind das Hongi, wie unterscheiden sich bei den Hongi die Geschlechter? Ich habe mir zwar Fotos angeschaut und auch meinen Zugeordnet, nur irritieren mich die 2-4 kleineren Eiflecken.
Bei den Synodontis gibt es ja mehrere Arten und die beiden, die ich jetzt habe sind total unterschiedlich gemustert. Bild 1 und 3 sind zwei verschiedene Fische. Vielleicht weiß hier ja noch jemand um welchen Typ es sich dabei handelt. Werde aber auch noch in einem Wels- bzw. Synodontis Forum nachfragen und Euch über das Ergebnis informieren. Den lombardoi habe ich "befürchtet" , habe da schon zwei Agroböcke, die allerdings komplett gelb sind, ohne dunkle Streifen. Der Johanni am umfärben? Der hat gute 12 cm. Evtl unterdrückt? oder Mangel an Mädels? Das der WABI nicht unbedingt geeignet ist, weiß ich, aber wie ich bemerkt habe hat hier ja der ein oder die andere diese auch im Becken. Auf kurz oder lang möchte ich sie aber abgeben.
Zitatauf bild zwei ist ein wabenschilderwels abgebildet. der ist zur vergesellschaftung mit malawis nicht geeignet...
hey Enrico,
warum sollte man einen wabenschilderwels nicht mit malawis vergesellschaften? ich hab schon oft gehöhrt dfas des geht
Hi, ich finde das auch etwas übertrieben mit dem Hype in den Foren um (Antennen- und) Wabenschilderwelse im Malawibecken. Ich habe zB. auch einen Wabenschilderwels im Becken. Das die Fische aus anderen Regionen als der Malawisee kommen ist klar, aber bei 2,30cm Kantenlänge, Ph 7,6 und weichem Wasser (kh 5) hat es so ein Tier sicherlich bei mir noch um einiges besser wie bei 80% der durchschnittlichen Gesellschafts- oder Südamerikabecken in Deutschlands Wohnzimmern wo welche in <120cm schwimmen. Und seit dem er in diesem Becken ist und nicht mehr in meinem ehem. Amazonasbecken blüht das Tier richtig auf. Das mal irgendwann mal ein Barsch an ihn wollte konnte ich beim besten Willen nicht auch nur andeutungsweise beobachten.
die synodontis scheinen die gleiche körperform zu haben, daher könnt ich mir vorstellen, dass es sich um die gleiche art handelt. die punkte sind immer recht unterschiedlich. das kommt sogar bei meinen f1-nachzuchten vor...woran das liegt, kann ich jetzt speziell auch nicht sagen...ist einfach so:D
jetzt werd ich natürlich gleich "beschossen" von leuten, bei denen es mit einem wabenschilderwels in einem malawibecken gut geht. bei mir ging es nicht gut, aber wie ich schon des öfteren gesagt habe, handelt es sich hier um lebewesen, die z.t. recht anpassungsfähig sind. und daher gibt es da eigentlich keine generelle regel. es geht mir nur darum, aufmerksam darauf zu machen, dass es m.e. nicht ideal ist, einen wabenschilderwels in einem malawibecken zu halten. eine empfehlung dazu würde ich niemals geben! welche gründe könnte man anbringen: wasserwerte anderer kontinent, daher auch andere verhaltensweisen und lebensbedingungen d.h. einrichtung des beckens futteransprüche
ok, an wasserwerte haben sie sich sicher längst gewöhnt bzw. angepasst, möglicherweise sind sie auch nicht so anspruchsvoll, was die einrichtung angeht... probleme könnte es geben in unterschiedlichen verhaltensweisen...weil sie unterschiedliche "körpersprachen haben"...ähnlich wie victoria-, malawi- und tangajikacichliden... aber ok, son kleiner malawi wird auch nicht an so ein großes tier heran gehen...bei räubern wär das vllt. schon was anderes:D es macht auch einen unterschied, ob man das tier schon von klein auf hat, wieviele und welche malawis überhaupt im becken sitzen. das größte problem sehe ich aber in den futteransprüche...da ist adaptation kaum möglich aufgrund der biologischen und physischen beschaffenheit. es stellt sich also die frage, wie kann man dieses tier richtig füttern in einem malawibecken? 1. fressen die malawis recht schnell alles weg und der große wabenschilderwels wird möglicherweise auf dauer verhungern... 2. kann man den fressgewohnheiten eines wabenschilderwelses in einem malawibecken überhaupt gerecht werden, damit er sich ausgewogen ernähren kann? möglicherweise haben die profi-wabenschilderwels-halter auch darauf antworten. dann wäre das auch für mich mal sehr interessant zu erfahren und mein einwand hätte sich für mich schon gelohnt:D man lernt ja nie aus:D
ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es nicht ideal ist (malawis + schilderwels)...wie es schließlich doch gehen kann, trotz einiger bedenken, wäre nun weiter festzustellen...ich bin gespannt
lieben gruß, enrico
ps: und es reicht mir dabei nicht aus, dass geschrieben wird, dass es "bei mir schon 3 jahre lang geht". die frage ist zu stellen nach dem "wie"?
Hi Enrico, ich glaube es wollte Dir ja niemand zu nahe treten oder Dich angreifen, wir disskutieren doch nur ein bisschen.
Ich find´s halt nur blöd daß da immer gleich rumgemeckert wird, wenn jemand L-Welse im Malawibecken hält.
...ach und ich bin kein "profi-wabenschilderwels-halter".
Ich denke halt, ein AQ ist IMMER ein Kompromiss, streng genommen ist es immer zu klein und überbesetzt und auch den natürlichen Futteransprüchen aller Insassen kann man nicht wirklich Artgerecht nachkommen. Genauso wird man nicht Fische aus unterschiedlichen Standorten im See zusammen an einer 0,5qm - 2qm großen Fläche antreffen im See. Auch die Einrichtungen in den Becken wird nie so sein wie sie es im natürlichen Gewässer vorfinden würden, ein Kompromiss eben.
Meine Meinung ist halt, solange meine Barsche nicht an meine Welse gehen oder sie sonst irgendwie bedrängen, drangsalieren oder unterdrücken ist dieser Kompromiss eingehbar für mich.
Ich füttere meine Welse abends, nachdem das Licht eine Weile aus ist und sich die Barsche zurrückgezogen haben und ruhen, indem ich Futtertabletten (O-Nip und Spirulina Tabs) hinein werfe.
Auch Tagsüber beim füttern bleibt immer wieder mal was am Boden liegen wo sich die Welse krallen.
...und wie gesagt, angreifen wollte Dich Hier sicher keiner. Gruß Timo
mit dem "beschuss" hab ichs ja auch nicht so ganz ernst gemeint...deshalb die anführungsstriche. ich weiß ja, dass hier ein recht netter umgang herrscht und deshalb hab ich es auch in keinster weise als angriff gelesen, noch dass ich mit meinem letzten beitrag irgend jemanden böse angreifen wollte ich find es gut, wenn menschen aufmerksam sind und auch mal konkret nachfragen, bei unklarheiten (z.b. wie was gemeint sein kann etc...verständnisprobleme sind eben mit inbegriffen, da man nur liest und nicht die körpersprache wesentliche deutungsangebote mitliefern kann) aber ich finde es gut zu hören, dass es euren wabenschilderwelsen gut geht. ich habe leider nicht solch positive erfahrung gemacht. meiner ist dann tatsächlich irgendwann verhungert:( ich habe einen natürlichen überbesatz im becken, damit es nicht zu großen aggressionen kommt. deshalb hatte der wels wahrscheinlich doch eher probleme, an futter zu gelangen...denn ich hab nicht gleich nen ganzen pott rein gekippt...und bei malawis soll man sehr vorsichtig sein mit dem futter. denn gerade die mbunas verfetten sehr schnell. wenn du sagst, dass der wabenschilderwels ein allesfresser ist, dann hat er in einem mbuna-becken tatsächlich nichts zu suchen und dann hab ich mich wohl an ihm schuldig gemacht... in einem non-mbuna-becken mag das anders sein. da füttert man ja meist mit weißen mückenlarven und proteinreicherem futter zu. wenn dann auch nicht sooo viele tiere im becken sitzen, hat er sicher noch ne chance, um ans futter zu kommen. d.h. besatzdichte, gattung der malawis etc. spielen offenbar auch eine wichtige rolle. oder hält jemand den wabenschilderwels hier in einem reinen mbuna-becken? das würde mich mal interessieren
der maylandia lombardoi ist im übrigen ein sehr aggressives tier. da ist dein bock leider keine ausnahme. der melanochromis johanni (so es denn einer ist), sollte mit 10 cm tatsächlich schon ausgefärbt sein. doch hier habe ich sehr oft schon sehr schlechte tiere (in schlechter qualität) gesehen. die sind dann nicht mehr knallig-blau durchgefärbt (vergleichbar mit dem melanochromis cyaneorhabdos). vllt. handelt es sich auch um einen hybriden, denn der kopf kommt mir doch eher wie ein pseudotropheus vor bzw. der gesamte körper. melanochromis sind eher schlankere tiere, dieser hier scheint mir auf den ersten blick zu hochrückig und breit...aber man kann diesbezüglich nur spekulieren...
wir haben gleichzeitig geschrieben, doch du warst wohl etwas schneller:D wahrscheinlich kann man die tiere tatsächlich nur im dunkeln füttern, damit sie nicht gänzlich verhungern. das wird wohl die einzige möglichkeit sein.