Hier ein paar Bilder meines Überlaufs aus Abflußgarnituren zusammengeschraubt. An der höchsten Stelle ein Sturtzen einkleben, über den die Luft abgesaugt werden kann. Dann mit dem Hahn verschließen und das Schlauchende in den Filter ins Wasser. Funktioniert bei mir seit über 8 Jahren problemlos.
Falls der Überlauf mal versagen sollte, so gibt es die Möglichkeit über eine selbst Luft ansaugende Pumpe die Luft aus dem Rohr rauszusaugen und der Kreislauf beginnt von vorne.
Werde mir am Wochende auch so ein kleines aber höchst effiezientes Filterbecken bauen. Wird neben dem Becken auf gleicher Höhe gesetzt. Maße 60x35x40 müsste sogar für eine Beckengröße, nach Deters berechnet, bis zu 2000 l ausreichen.
Das Wasser läuft ins Filterbecken, weil ich dort den Wasserstand reduziere, indem ich Wasser ins AQ befördere? Weil der Überlauf bestrebt ist auf beiden Seiten das Niveau gleich zuhalten.
Zitat von MandyDa mußte ich als Frau erstmal wieder grübeln.
Das Wasser läuft ins Filterbecken, weil ich dort den Wasserstand reduziere, indem ich Wasser ins AQ befördere? Weil der Überlauf bestrebt ist auf beiden Seiten das Niveau gleich zuhalten.
Hi Mandy, du hast es nach deiner grübelei als Frau sehr gut erkannt
Ich gehe davon aus, das du es jetzt, nach einer längeren und tieferen grübelei, auch als Frau,verstanden hast. oder?
Also wenn ich das richtig sehe,dann reicht ein einfacher Rohrbogen ( U -Form ) der vom Aquarium ins Filterbecken reicht und am obersten Ende des U förmigen Rohres muß nur ein Luftschlauch angeschlossen werden,damit sich in dem Rohr Keine Luft stauen kann ? Da frage ich mich wirklich was diese völlig teuren Tunze oder Ähnliche Konstruktionen sollen ? O.K. dann werde ich mir im Baumarkt für 5,50 Euro die 2-3 Teile holen und mir so ein Teil basteln. Danke Euch allen für diese Einfache Erleuchtende Idee. Grüßle Conny
moin das siehst du falsch es reicht ein einfacher rohrbogen, solange alles einwandfrei funktioniert. denn der kann leer laufen. wenn z.b. der rohrbogen durch pflanzen verstopft wird, eine pumpe ausfällt(stromausfall) oder oder oder. hatte man stromausfall, so wird der inhalt des filterbeckens in das aq gepumpt und bringt es zum überlaufen (da luft im u-rohr), sofern nicht der gesamte filterbeckeninhalt zusätzlich ins aq passt. oder das filterbecken läuft über. der ablauf nach dem tunze prinzip läuft nicht leer und sobald der wasserpegel im aq wieder ansteigt, läuft der ablauf wieder. durch die zusätzliche tiefenabsaugung und den kammüberlauf ist es fast unmöglich, das dieser verstopft. der überlauf kann in der höhe so justiert werden, das die reserve im filterbecken auch bei pumpenausfall nicht durch das aq-wasser überfüllt wird.
Aha,wobei wir wieder bei der Eingangsfrage wären. Einer sagt es funktioniert seit 8 Jahren Problemlos,der andere sagt AAAABBBERR wenn ? Also sollte es Doch zu aufwändig sein so etwas nur einfach und vor ALLEM ÜBERLAUFSICHER selbst herzustellen. Danke,dann lasse ich lieber die Finger vom Überlauf weg und Filtere wie bisher weiter ,nur in Größeren Dimensionen. Danke für die Infos. Grüßle Conny
mein Überlauf funktioniert einwandfrei, wenn ein paar Grundsachen beachtet werden. Mein Überlauf reicht im Becken bis ca. 5 cm über den Bodengrund und macht unten einen 90 Grad Bogen. Den Einlaß habe ich mit einem grobmaschichigen Netz (Kartoffelsack) gesichert, so dass keine Fische hineinschwimmen können. Der Luftschlauch am oberen Bogen dient zum Absaugen der Luft im Überlaufrohr bei Inbetzriebnahme. Einfach ansaugen bis der Schlauch Wasser zieht und dann mit dem Han versperren, das Schlauchende ins Wasser undschon kann der Schlauch auch keine Luft mehr ziehen. Mein Filterbecken steht neben dem Becken, so dass der Überlauf einen einheitlichen Wasserstand im Filterbecken und im Aquarium gewährleistet. Mein Filterbecken ist in drei Kammern gegliedert - die dritte ist die Klarwasserkammen in der sich die Pumpe für das Zurückpumpen des Wassers ins Aqaurium befindet. Bei einem Stromausfall passiert nichts, außer das der Filter nicht mehr läuft (gleiches Risiko wie bei jedem strombetriebenem Filter). Sollte sich der Überlauf verstopfen (bei einem Durchmesser von 5 cm sehr unwahrscheinlich) oder Luft ziehen (eigentlich auch nicht möglich, denn wo soll die her kommen), kann max. der Inhalt der Klarwasserkammer ins Becken gepumpt werden und dann liegt die Pumpe trocken! Wenn du also im Becken die Wasserreserve für die Klarwasserkammer hast, kann gar nichts passieren.
Hi Conny, kann mich nur den Ausführen von Ingo anschließen.
Ich werde nicht umsonst mein Becken auf diese Filtertechnik umstellen.
@Ingo Ich werde mal mit HT Rohr 32mm testen Wie ist deine Wasserqualität mit den kleinst Schwebeteilchen im Wasser? In welcher Tiefe im Hauptbecken hast du den Einlauf gesetzt? Macht es Sinn mit einem Abzweig 2 Einläufe auf unterschiedlichen Tiefen zu arbeiten um wirklich alle Schmutzpartikel rauszufiltern?
ich habe meinen Filter nur als langsamlaufenden Biofilter angeschlossen. Der Durchfluß beträgt nur etwa 400l/h bei einem Filtervolumen von ca. 70l. Ich habe in dem Filter etwa 30l Filterschaumstoff. Die erste Lage (grob) zeigt schon, dass trotzdem eine ganze Menge an Mulm (Schwebeteilchen) abgesaugt wird. Ich habe meine Einlaß ca. 5 cm im 90 Grad Bogen über dem Bodengrund. Ich filtere dieses Becken zusätzlich noch mit einem Eheim 2228. Schwebeteilchen sind nur nach der Fütterung zu sehen, weil die Fische den Boden durchkauen. Ansonsten ist zwar etwas Mulm im Becken, der aber kaum zu sehen ist. Wenn du den Filter mit höherer Durchflußgeschwindigkeit betreiben willst, wird ein 32er HT nicht reichen. Ich mußte meine Umwälzpumpe schon drosseln, weil mein ca. 40er Rohr (habe den Durchmesser der Standdardabflußgarnituren gerade nicht parat) kaum reichte. Wobei die Durchflußgeschwindigkeit bei mir sicher auch durch die große Menge an Filterschaumstoff noch etwas gebremst wird.