Hallo,das mit dem Wasserwechsel bei Becken bis ca. 300 Litern mit Eimern oder Schlauch ist klar,jede Woche ca.30% - 50 % das sind zwischen 90 und 150 Liter in der Woche. Das dann bei Aquarien von 400 Liter bis knapp 1000 Litern mit dem Schauch jede Woche ca. 200 Liter bis 500 Liter an Frischwasser anfallen ist schon ganz schön happig und kostet dann ja auch am Jahresende eine Kleinigkeit. Wie aber macht man bei Aquarien mit über 1000 Liter und Teilweise 2000 - 3000 Liter den Wasserwechsel ohne nach einem Monat schon völlig verarmt und Pleite zu sein ? Nun ja die wenigsten von uns dürften diese Probleme haben,aber es sind ja auch Hobby Züchter dabei die Nassenhaft kleinere Becken haben,die Zusammengerechnet ja auch eine Menge Wasser in der Woche benötigen. Wie wird das also in der Regel gehändelt,das es den Fischen gut geht aber dem Eigenen Geldbeutel auch und welche bezahlbaren Techniken gibt es,außer die mit Schlauch und Wasserhahn ? Grüßle Conny
ich mache bei meinen knapp 1000l nicht wöchentlich den Wasserwechsel.....Ich wechsele ca. alle 3 - 4 Wochen manchmal auch in längeren Abständen , dafür reinige ich dazwischen mal die Pumpen...... nur wenn ich Algenprobleme habe, wie jetzt im Sommer, dann mach ich mal etwas mehr Wasserwechsel ...sonst nicht und ich bin bis jetzt immer gut damit gefahren....
Also bei meinen knapp 2000 ltr Gesamtvolumen fällt etwa jede Woche so die knappe Hälfte an WW an. Mal mehr mal weniger. War mir dessen aber auch vorher bewusst, was da auf mich zukommt. Also von daher kann ich mich jetzt nicht beklagen. Gut, hab da auch eigentlich keinen Grund dazu, denn bei mir hab ich das Wasser gratis in den Pauschaulnebenkosten drin.
Nur wenn ich dafür hätte von Anfang an bezahlen müssen, hätte ich mir auch dort schon Gedanken zu machen sollen, ob ich so "gross" auffahre. Denn wenns eh knapp im Geldbeutel aussieht, muss ich da nicht mit so einen riesen Kübel anfangen.
Das sollte einem schon bewusst sein, was da an Kosten auf einen zukommen.
Da muß ich Heiko beipflichten. Wenn ich mir Gedanken wegen den Wasserpreisen machen muß, dann schaffe ich mir nicht so ein Riesenteil an. Ich wechsele wöchentlich auch gute 1000L. Das und ebenfalls der Stromverbrauch war mir bewußt.
Bei mir sind es nun nur ca. 920l zusammen und ich denke da nicht über Preise nach, weil ich es so wollte.
Ich will zwar jede Woche Wasser wechseln so ca. 50%, aber ab und an komme ich einfach nicht dazu, da werden es auch mal 14 Tage, nur im Aufzuchtbecken sind es alle 2-3 Tage 10-20 Liter!
MOIN da du die biologie der fische im großen wie im kleinen becken nicht ändern kannst, wird das , was reingeht auch bei den fischen wieder rauskommen. einzig was anderes wäre, den besatz von z.b. einem 500l becken so in ein 1000l becken zu setzen. dort hättest du mehr verdünnung und letztlich die ww-menge des 500l beckens. theoretisch jedenfalls.
nimmst du aber beim 1000l becken auch einen besatz, der mengenmäßig passt, so mußt du entsprechend wechseln.
das sollte dir als kaufmann aber vorher voll bewußt gewesen sein.
andere mittel, wie harzsäulen kommen für dich ja nicht in frage. würde den ww zwar herauszögern, meine erfahrung zeigte: super klares wasser, top werte aber auch regelmäßiges regenerieren und somit auch mit wasser spülen, zeit und arbeit...
da finde ich den ww einfacher und schneller, wahrscheinlich unterm strich gleich teuer.
2 möglichkeiten hätest du: einen außenwassserhahn mit extra wasseruhr, wo keine abwassergebühren fällig werden, sondern nur der reine wasserpreis.(wäre das prob. mit der temperierung)
zum anderen sehr gut dosierte fütterung mit sehr gut verwertbaren futter, um die wasserbelastung gering zu halten und so den wasserwechselintervall zu maximieren. genaue messungen vorausgesetzt.
letztlich bleibt es wohl so, im schnitt hast du die monatliche wassermenge durch das wechseln, die der beckengröße entspricht----}1000l becken =1000 liter pro monat zum wechseln.=ca 50 euro im Jahr.
Ich finde 50 € im Jahr sehr akzeptabel. An Strom für die Heizung kommt da sicher mehr zusammen!
Ich nutze mein WW-Wasser zum Blumengießen, bester Dünger. Im Sommer klappte das prima, da war der Bedarf auch da, aber jetzt im Herbst gieße ich nur noch die Zimmerpflanzen. Da brauche ich max. 30 Liter / Woche.
Außer häufigem Wasserwechsel fällt mir nur Entgiftung oder Regenerierung ein. Entgiftung z.B. über Efeutute, da entfernt ja zumindest das Nitrat. Phosphat auch? Weiß ich nicht ...
Regenerierung über Ionentauscher. Da bevorzuge ich aktuell eher den Wasserwechsel, aber bei 2000 Litern würde ich durchaus anfangen, darüber nachzudenken und mal nachzurechnen. Man könnte sicherlich auch eine Art Umkehrosmose-Anlage selbst bauen und die Schadstoffe dann als Konzentrat statt stark verdünnt ausschleusen. Auch als Bastellösung gehe ich von Investitionskosten von 400 € aus (Bauchgefühl). Technisch fände ich das extrem spannend ...
Hallo,mir geht es in diesem Fred nicht ausschließlich sosehr um die anfallenden Wasserkosten,sondern um die Technik,die es einem ermöglicht,diese RIESIGEN Wassermengen auszutauschen. Grüßle Conny
MOIN ganz einfach: je dicker und je kürzer der schlauch, desto mehr wasser läuft in kurzer zeit ab. im baumarkt bekommst du für recht wenig geld schläuche für pools mit 4 cm durchmesser. in die dusche oder wc, ansaugen und ab geht die post.
auffüllen über gardena-anschluß an die dusch-mischbatterie und gartenschlauch. ratz fatz.
Ich machs ähnlich wie Frank, Schlauch ins Becken, ansaugen, Schlauch ins HT Rohr stecken und laufen lassen. Fläschlein Bier öffen und genüslich austrinken, dann Schlauch aus dem Becken nehmen ( ca. 300 lt. in Garten abfliesen lassen) Anschließend Gartenschlauch in Becken stecken, Wasser kommt aus der Zisterne, aufdrehen und laufen lassen. Dann Fläschlein Bier öffnen und genüssliche austrinken, anschließend Gartenschlauch abdrehen und aus dem Becken entfernen. FERTIG. Dann ins Bettchen legen und Rausch ausschlafen. Kostenpunkt 2 Fläschen Bier und das geschimpfte der Gattin
Könnte man gerade bei dem Volumen auch mit "kontinuierlichem" WW machen: Schlauch rein, weniger Wasserdurchsatz, Überlauf läßt Wasser aber einer gewissen Füllhöhe dann herauslaufen (Schlauch aus dem Fenster). Man würde also kontinuierlich Frischwasser zuführen und Altwasser entfernen. Habe ich mit einem 80cm-Becken schon einmal ausprobiert, lief dort gut.
Es gibt auch die Möglichkeit durch einen kontinurlichen automatischsen Wasserwechsel. Das Frischwasser wird tröpfchenweise zugeführt und die gleiche Menge wird entsorgt. 400 lt Wasserwechsel /Woch = 2 Liter pro Stunde. 2 Liter/Stunde = 0,03333 Liter/Minute. Allerdings sollten auch die Grundvoraussetzungen gegeben sein. Wasserzulauf und Ablauf am Becken und eventuell Lochbohrung.
@Volker
wird es im Winter nicht zu kalt, wenn das Fenster den ganzen Tag geöffnet ist
Hallo,thom,das mit dem kontinuierlichen Wasseraustausch,hört sich sehr interressant an,wie geht das denn genau und gibt es da die technik auch erschwinglich zu kaufen oder wie könnte man so etwas selber konstruieren? Hast du da erfahrung mit ? Grüßle Conny
leider habe ich davon überhaupt keine Ahnung aber ich bin daran zu lernen
Ein Auszug von einem anderen Board: Zum Durchfluss-AQ: Zum automatischen Wasserwechsel: Beim automatischen Wasserwechsel ist ein Druckminderer- / Nadelventil nicht notwendig, da hier mit einem viel höheren Durchfluss gearbeitet werden kann. Wenn das Magnetventil (stromlos geschlossen) möglichst direkt am Absperrhahn angebracht werden kann, sind IMHO keine weiteren Sicherheitseinrichtungen notwendig. Evtl. kann per Temperaturfühler ein zweites, in Reihe montiertes, Magnetventil angesteuert werden. Beim automatischen Wasserwechsel direkt ab Wasserleitung sollten täglich ca. 3-5 Mini-Wechsel ausgeführt werden, damit die Temperatur möglichst konstant bleibt. Außerdem ist eine min. 20% höhere Heizleistung, verteilt auf zwei Heizer vorzusehen. Bei beiden Prinzipien: Das A und O ist ein 100% sicherer Wasserablauf. Dieser sollte entweder in der Lage sein, grobe Verunreinigungen aus dem Wasser herauszufiltern ohne gleich zu verstopfen (regelmäßige Kontrolle) oder sogar selbstreinigend ausgeführt sein. Da der Wasserablauf absolut sicher sein muss, kann auf eine Pegelkontrolle verzichtet werden. Die Frischwasserleitung darf den Wasserspiegel nicht berühren. Es ist ein Mindestabstand zur Wasseroberfläche von 2x Innendurchmesser einzuhalten. Der Frischwasserauslauf sollte so gestaltet werden, dass das Ausgasen des Wassers gefördert wird (-> Gasblasenkrankheit). Der Frischwasserschlauch sollte keinesfalls innerhalb des Abwassers laufen, da dann im Falle einer Undichtheit des Frischwasserschlauchs keine Trennung von Abwasser- / Trinkwassernetz mehr gegeben ist. Der Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung ist ohne Wärmetauscher ohnehin gering (< 30 %). Die gesamte Frischwasserinstallation sollte druckfest ausgeführt werden. Da das Wechselwasser sich sofort mit dem Altwasser vermischt und damit zum Teil direkt im Ausguss verschwindet, sollten mindestens 50 % Wasser je Woche gewechselt werden.
Das könntest du z.B. für den Ablauf nehmen, falls keine Lochbohrung vorhanden wäre:
Für den Wasserzulauf: das Gardena Micro Drip System aus. Das Ventil welches es dort gibt, lässt sich recht fein justieren (bekommst in jedem handelsüblichen Baumarkt in der Gartenabteilung). Musst halt nur irgendwie deinen bisherigen Zulaufschlauch auf einen 6mm Schlauch reduzieren um dann daran das Ventil anzuschließen.
Oder du hast einen Gas und Wasserinstallateur in deinem Bekanntenkreis. probiers mal mit google mit automatischer wasserwechsel im aquarium
Da ich das Regenwasser von der Zisterne nutze, kommt für mich ein automatischer Wasserwechsel nicht in Frage, da sonst ständig die Kreiselpumpe von der Zisterne in Betrieb wäre