Danke für eure Futter-Empfehlungen, von Bösel habe ich schon einiges gehört, werde ich sicherlich austesten.
Zur Thematik "Trennung von Seen/Biotope/etc.": Selbstverständlich darf jede/r tun und lassen was sie/er will, keine Frage, denn letztlich ist jeder Aquarianer für sein eigenes Tun verantwortlich und ich will auch niemanden "bekehren", im Gegenteil.
Ich habe für mich dafür entschieden (und damit gehe ich den Weg einiger Aquarianer), dass ich keine Seen vermische, selbst wenn es von den Wasserwerten her machbar wäre. Für mich (wichtig: für mich) ist bei der Aquaristik nicht das Ziel, möglichst viele Arten zu halten, sondern Arten mit dem kleinstmöglichen Kompromiss (bezieht sich in der Aquaristik in erster Linie logischerweise immer auf die Beckengrösse) zu halten, ebenso mit dem Ziel, Arten zusammen zu erleben, die auch in der Natur zusammen im selben See vorkommen, natürlich unter der Berücksichtigung der Beckengrösse. Nur weil ein Boulengerochromis aus dem Tanganjikasee im selben See lebt wie ein Lamprologus ocellatus (Schneckenbuntbarsch), heisst das noch lange nicht, dass das auch im Aquarium funktioniert (wird es nicht, der Schneckenbuntbarsch wird willkommenes Lebenfutter sein), also gibts auch da aquaristisch bedingt Einschränkungen. Ebensowenig möchte ich unterschiedliche Nahrungsansprüche nicht vermischen, da dies in einem Aquarium nicht realistisch ist.
Wichtig, das ist meine Philosophie der Aquaristik und ich freue mich, wenn andere eine ähnliche Ansicht haben, akzeptiere natürlich auch andere Philosophien, behalte mir aber natürlich vor, meine Ansicht dazu zu äussern.
Wenn man 2mtr hat will man natürlich auch die maximale Fischgrösse einsetzten. Eine andere Überlegung wäre, sich Arten rauszusuchen die z.b. für eine länge von 1,20 geeignet sind und dann richtig viele einsetzten. Wie Bernd Ackerbauer mir vorgeschlagen hatte 2/20 Aulonocara. Das könnte man natürlich in 840ltr auf die spitze Treiben. sowas wie 2/20 Aulo + 2/10 Ahli + 25 Yellows oder so Also jetzt vom Besatz nur so daher geredet, aber das könnte man sicher optimieren, und würde obergeil aussehen, wenn da 100 Fische die 10cm gross sind 'schwärmen'
ich finde Deine Einstellung super und bin absolut Deiner Meinung. Meiner Meinung unterscheidet sich so der Fischhalter von einem seriösen Aquarianer. Ich will damit wirklich keinem zu nahe treten , also nicht falsch verstehen. Oberstes Ziel soll immer sein, für die Tiere das Optimum an Lebensqualität herauszuholen, leider mit den Einschränkungen die eine Haltung in Gefangenschaft mit sich bringen. Und dazu gehört an erster Stelle eine Artgerechte Haltung.
ich finde Deine Einstellung super und bin absolut Deiner Meinung. Meiner Meinung unterscheidet sich so der Fischhalter von einem seriösen Aquarianer. Ich will damit wirklich keinem zu nahe treten , also nicht falsch verstehen. Oberstes Ziel soll immer sein, für die Tiere das Optimum an Lebensqualität herauszuholen, leider mit den Einschränkungen die eine Haltung in Gefangenschaft mit sich bringen. Und dazu gehört an erster Stelle eine Artgerechte Haltung.
Gruß
Bernd
Hmmm.... und genau darüber haben wir hier schon öfters diskutiert, das ein AQ immer nur ein Kompromis bleiben wird, denn ich kann den Fischen keine Artgerechte Sache zur Verfügung stellen.
Und richtig ist auch, es gibt auch in diesem Forum Fischhalter und Fischzüchter und welche die Fische nur weitergeben.
ein größeres Aquarium heißt nicht immer mehr Fische. Du solltest beachten wie die Tiere im Malwisee leben. Aulonocara kommen meist in Gruppen vor, also Gruppenhalting. Freyeris sind eher Einzelgänger, d.h (auf jeden Fall für mich) keine so großen Gruppen, sondern wenige Tiere. usw.
ich bin auf Deiner Seite, Aquariumhaltung ist ein Kompromis, aber der Versuch das Optimum für unsere Pfleglinge zu ermöglichen ist doch das Ziel von uns allen. Jeder hat hier seinen eigenen Weg, da es kein grundsätzliches Rezept zur idealen Haltung gibt, aber es gibt grobe Richtlinien die man weitergeben kann. Denn idealen Besatz muss jeder selber finden.