Das liegt nur an den alten Aquarianer-Techniken. Da früher über Malawis und Tanga´s Niemand genauer bescheid wusste wurden auch unsere Zöglinge in Bakterien überschwämmten AQ`s gehalten. Klar spült es bei höherem Durchfluß einige Bakterien weg aber dann leben die halt woanders! Aber wir Malawianer brauchen ja nicht so viele Bakterien!
Ich denke mal das ist fast sowas wie Ansichtssache mit der Filterleistung. Ich denke auch bei Malawis lieber mehr filtern als zu wenig. Zumal sie auch ne Menge Dreck machen. Ich habe auch Filter an meinem Malawibecken die teilweise das dreifache des Beckeninhaltes in einer Stunde Filtern, bei meinem "Friedfischbecken" hingegen der schafft grad mal den gesamten Inhalt in eineinhalb Stunden (wenn überhaupt) - aber die machen auch nicht so nen Dreck wie Malawis, find ich jedenfalls. Ich denke schon dass deine Filterung total in Ordnung ist - würds wahrscheinlich nicht anders machen.
Hallo Christine ! Meine Erfahrungen haben mir gelehrt , daß der Filter mindest 2,5 mal den Wasserinhalt des Beckens filtern muß. Mehr immer besser. Habe damit sehr gute Ergebnisse erziehlt und den Malawis geht es super. Verstehe den Hickhack mit den Bakterien sowieso nicht .Aber ist egal , meinen Fischen geht es auch so gut . Gruß Bernd !
Ich bin sicher,das es die richtige kombination aus langsamen Biofilter ( wie z.B. HMF ) und starkem mechanischen Innenfilter für die Schnelle Wasserklärung und oberflächenbewegung ausmacht. Und das ALERWICHTIGSTE an FILTER ist der wöchentliche TEILWASSERWECHSEL von 20%-30 % des Brutto Beckeninhaltes . Es grüßt der conny
So wie Conny seh ich die Sache auch. Was noch zu erwähnen wäre ist, das die Filteroberfläche des Biofilters möglichst groß sein sollte damit auch genügend Bakterien Ansiedlungsfläche haben. Und im eigentlichen ist der sogenannte Biofilter ja kein richtiger Filter, sondern nur ein "Reaktor" wo die verschiedensten Stoffe "umgebaut" werden. Raus bekommt man die Sache nur durch irgendwelche Harze oder einen Wasserwechsel. Das mit dem Umwälzen des Beckeninhalts über zweieinhalb Mal seh ich als Kritisch, da dadurch diese Bakterienfauna nicht richtig funktioniert. Dann doch lieber einen leistungsstarken Schnellfilter der "wenigstens" einmal die Woche ausgespült werden sollte. Man sollte auch darauf achten den Biofilter nicht bis zur völligen Erschöpfung auszureizen. Denn auch Filterbakterien können, wenn zuviele, den Keimdruck auf die Fische merklich erhöhen. Ein kleiner Indikator "kann", muß aber nicht, vermehrtes scheuern sein. Da sich Bakterien die keine Siedlungsfläche haben, sich im Becken an Einrichtungsgegenständen, Pflanzen und auch den Fischen niederlassen.
Ich habe ja den Eheim prof 3 2078,der hat ja 8,6l Filtervolumen und einen maximalen Durchfluss von 1850l/h.
Ich lasse ihn allerdings auf rel. niedriger Stufe laufen, damit das Wasser Zeit hat zum Durchfliessen. Dazu habe ich meinen Tetratec mit 1000l/h als Schnellfilter und meine Strömungspumpe.
Im Filter habe ich Filtermaterial mit einen großen Oberfläche für die Reinigungsbakterien.
wie ich schon woanders geschrieben hab, bin ich kein Freund dieser Töpfe aufgrund des geringen Volumens. Aber seis drum Ich weiß nicht mit was dein AF gefüllt ist, würde aber "persönlich" darauf achten ihn beim bestücken mit soviel wie möglich Biofiltermaterial (Siporax oder ähnliches mit großer Oberfläche) zu füllen. Die Durchflußleistung läßt auch noch nach. Ob du den Schnellfilter entfernst ist deine Sache. Ich mein der hat weniger Leistung als dein AF und sollte eigentlich mehr haben. Filterwatte im AF setzt sich immer sehr schnell zu und sollte regelmäsig gereinigt bzw getauscht werden um ein zu schnelles Verschlammen zu verhindern und dadurch die Standzeit zu erhöhen.
beste Grüße Daniel
PS: Ich weiß nicht wie die neuen Eheims funktionieren, glaube aber das sie nicht auf der Ansaugseite gedrosselt werden sollten. Bin mir da aber nicht sicher. Früher stands jedenfalls so in der Betriebsanleitung
ich drossle den Filter nicht, bei dem kann man die Durchflußgeschwindigkeit und somit Menge einstellen. Ich habe nur Biofiltermaterial drin, das sind 4x2l und eine ganz dünne Schicht Watte außerdem hat der noch einen Vorfilter.
Falls ich mal mein becken vergrößere, dann denke ich auf jeden fall über alternative Filtertechniken nach.
den Vorfilter würde ich auf jeden Fall wöchentlich reinigen. Und da mein System mich auch nicht hundertprozentig überzeugt werde ich beim nächsten Becken ein externes Filterbecken betreiben. Man hat nichts im Becken und vom Volumen (vorausgesetzt richtig gewählt) meiner Meinung nach unschlagbar bei nem Becken für Ostafrikaner