Also ich hab 1/2 Dimidiochromis strigatus und auch andere Räuber im Becken, die Yellows werden schon mal bissl gejagd, aber Verluste gabs noch keine! Die Yellows sind so ab 3cm... Mit Zebras hab ich keine Erfahrung. Wie groß ist denn den BEcken?
Wenn dein Aq groß genug für´n Compri ist , dann gibts nur Probleme wenn die anderen viel zu klein sind (Futter) Hatte ihn schon bei 500Litern (zu wenig) mit Yello´s, Msobo, Maingano und einige mehr zusammen! Nur war es mist wenn der Gebalzt hat , waren rechts und Links je 15-20cm Fische wie in Dose , und in der Mitte er mit 2Mädel. Und beim Nachwuchs waren mir dann gesamt 120Junge zuviel auf einmal !!
ich halte den auf knapp 1000 l mit vielen kleineren Arten zusammen- Keine Probleme....innerartlich sehr aggressiv und auch im 1000l Becken während der Balz der reine Torpedo....trotzdem...ich liebe ihn
Ich finde auch, die Messerbuntbarsche entfalten sich erst richtig bei nem 2 Meter Glas, Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber bei mir im 468 liter Tank waren sie absoluter Stresser.
Wie immer, desto mehr Platz, desto besser ist es für die Harmonie in Deinem Becken und man kann ihn dann auch mit kleineren Fischen vergesellschaften, auch mit Zebras, musst halt nur darauf achten, dass die Beifische eine entsprechende Grösse haben und nicht als Beute angesehen werden. Wie Sven schon schrieb, D.compressiceps würde ich auch erst ab 200cm Kantenlänge, wenn er ausgewachsen ist halten, wenn der einmal Gas gibt stösst er sich sonst an der anderen Seite gleich die Nase
Hallo, ich habe mit meinem Messerbuntbarsch überhaupt keine Probleme. Das ist ein total friedlicher Zeitgenosse. Ich halte die 1/1 in einem 2,50 Becken während der Balz macht er dann mal einen halben Meter Platz aber danach ist auch gleich wieder gut. Wenn das Weibchen dann die Eier im Maul hat stellt die sich dann oben in eine Ecke und er lässt sie in Ruhe. Mit kleineren Mbunas würde ich Ihn aber nicht vergesellschaften. Ich habe noch ein paar Junge Labeotropheus trewavasae mit im Becken, da hatte ich das Weibchen nicht rausgefangen da holt er sich schon den einen oder anderen. Die sind jetzt auch schon 4-5cm aber noch lange nicht sicher. Die Messerbarsche machen da richtig gezielt Jagd. Wenn die einen Kleinen in den Steinen verschwinden sehen, stellen die sich stundenlang schräg vor die Stelle wo er verschwunden ist und wenn er dann rauskommt +++. Als ich noch weniger Fische im Becken hatte war es aber nicht ganz so harmonisch, da hat er dann, während der Balz, schon mal 3/4 vom Becken für sich beschlagnahmt. Da war es wie so oft " manchmal ist zu viel gerade richtig". Zur Mindestgröße des Aquariums wird bei Ad Konings 1,20m und 350l empfohlen.
Hallo Lutz, ich stimme Dir voll und ganz zu. In einem Punkt, da denke ich mal sind wir uns aber einig, die von Konings genannten Masse können sich niemals auf die Haltung eines adulten Fisches dieser Art beziehen.
Hallo, mir fehlen da die Erfahrungen mit Messerbarschen in kleinen Becken. Ich persönlich halte Konings aber für einen der größten Experten wenn es um Malawis geht. Fest steht erst mal, dass D. compressiceps in der Natur kein großer Schwimmer ist da er als Lauerjäger stundenlang zwischen irgend welchen Pflanzen steht. Demzufolge dürfte ihm das Schwimmen im Aquarium nicht so wichtig sein wie beispielsweise Fossochromis rostratus, die den ganzen lieben langen Tag umherschwimmen und Sand durchkauen. Da steht bei Konings auch 2,00 m und 750l. Jeder der lange genug Malawis hält wird schon gemerkt haben, dass Fische der gleichen Art einen mitunter ganz anderen Charakter haben. Vieleicht war es ja nur der falsche Fisch im 500l Becken? Am Ende war dem sogar das Becken zu groß. Meine ganz persönliche Meinung und ich möchte damit jetzt auch keine Diskussion anschieben " jeder der hier ein Becken über 1,50m hat schreibt im Forum, dass man irgendwelche Fische in viel zu kleinen Becken nicht halten kann. Was erfahrene Leute die ihr ganzes Leben der Beobachtung dieser Fische gewidmet haben, schreiben, wird hier als Blödsinn hingestellt. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich der Meinung bin man soll sich 50 Malawis in einem 60l Becken halten. Wenn man sich aber an Büchern von namhaften Autoren orientiert, den Besatz mit Hirn wählt, das Wasser auf bestmöglichen Niveau hält und dann noch jeden Tag eine Stunde ins Aquarium schaut und auf Anzeichen der Fische reagiert und die richtigen Rückschlüsse zieht bezüglich seines Besatzes dann kann so viel nicht schief gehen. Grüße Lutz
Deinen Beitrag finde ich ganz toll und er spricht mir aus dem Herzen. Es wird viel zu oft verallgemeinert, ob das bei Fischen oder auch Pflanzen für ein Malawitank ist.Das mann keinen bis ca 20cm großwerdenden Fisch in ein 200 Literbecken bringt, versteht sich von selber. Ansonsten geht probieren über studieren. Wie Du schon geschrieben hast, ist nicht jeder Fisch einer Art gleich. Ich hatte einen C. afrabock, der das halbe Becken terrorisiert hat.Den habe ich einen Bekannten gegeben der ein größeres Becken hatt. Hab mich nun bereden lassen und wieder einen angeschafft, der ist eigentlich friedlich und verteidigt nur ein kleines Revier. Manchmal reicht auch eine Umgestaltung des Beckens aus, um mehr Ruhe zu bekommen. Will damit sagen, das eine Kombination verschiedener Arten bei dem Einen gut geht( bedingt durch Einrichtung, Bepflanzung usw) und bei dem Anderen haut es überhaupt nicht hin. Gruß Uwe
Hallo Lutz, warum keine Diskussion zu Deinem Statement? Genau dazu ist ein Forum aber gedacht, Informations - und Erfahrungsaustausch aber auch Diskussion!!
Da Du Konings zitierst, den ich übrings selber für einen sehr grossen Experten halte, wäre es schön, wenn Du den Quellennachweis zu Konings zitieren könntest, denn in den mir von ihm vorliegenden Büchern wird keine Aussage hinsichtlich einer Mindestgrösse gegeben. Der Compri ist ein Fischräuber = Jäger, der seine Beute nicht ausschliesslich, wie Du beschreibst stundenlang stehenderweise beobachtet und jagd, vielmehr jagd er in seinem natürlichen Biotop auch Jungfischen über den seichten Sandzonen hinterher ( Konings, Atlas d. Malawicichliden III, S.138, Ernährung).
Darüber hinaus verwehre ich mich diesen pauschalen Aussagen, dass jeder der ein Becken von über 150cm besitzt Hinweise auf eine Haltung von Fischen in zu kleinen Becken macht. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er Fischen einen entsprechend grossen Schwimmraum zur Verfügung stellt oder nicht, man sollte dieses lediglich als die Weitergabe von persönlichen Erfahrung des jeweiligen users zuschreiben und als einen Hinweis für Neueinsteiger in die Aquaristik dienen, um von vornherein gewisse Hälterungsfehler zu vermeiden.
Hallo Thorsten, Ad Konings Back to Nature 2.überarbeitete Auflage. Sollte im übrigen kein persönlicher Angriff sein. Mir ist nur seit langen aufgestoßen, dass hier immer einige schreiben "blos nicht in so kleinen Becken". Am Ende haben 99% aller Malawihalter mit 1,20m Becken und kleiner angefangen. Ich finde es nicht verwerflich wenn sich ein Jugendlicher in ein 1m Aquarium mit 120l ein paar Aulonacara setzt und vieleicht noch ein paar copadichromis dazu. So werden Aquarianer von morgen gemacht. Der braucht dann nicht unbedingt zum Anfang ein schlechtes Gewissen, weil er nur ein so kleines Becken hat, seine Eltern aber auch nicht Unmengen investieren wollen, weil dies durchaus funktionieren kann. Man sollte sich bei solchen Sachen schon überlegen, ob man wirklich Erfahrung hat oder ob man sich vieleicht im Zoofachgeschäft den farbigsten und schönsten Fisch raus gesucht hat. Genau dieser ist dann natürlich nicht unbedingt der ruhigste Geselle im Becken. Grüße Lutz
Hallo Lutz, dafür bedürfte es schon mehr, damit ich mich persönlich angegriffen fühle, nur werden leider immer wieder pauschalisierte Aussagen gemacht. Danke für den Quellenhinweis, macht die Suche und Nachlese von Tipps und Ratschlägen immer einfacher und userfreundlicher. Grundsätzlich habe ich Deinem ursprünglichen Posting ja uneingeschränkt zugestimmt und mir ist durchaus bewusst, dass wir alle mal klein, was das Volumen betrifft, angefangen haben und unsere Erfahrungen gemacht haben. Und die oftmals "gutgegebenen" Ratschläge in Zoofachgeschäften sind ein leidliches Thema. Gerade auch deswegen sollten wir erfahrenen Halter von Malawis unsere Erfahrungen in solchen Foren preisgeben, um dem Nachwuchs die Grundlagen der Aquaristik zu vermitteln, ihnen Möglichkeiten der Haltung aufzeigen, damit sie kein schlechtes Gewissen haben und möglichst viel Spass und Freude an der Pflege ihrer Fische haben und sich an ihrer Farbenpracht und dem typischen Sozialverhalten erfreuen können.
so unterschiedlich die Aussagen in Zoofachgeschäften sind, so sind es auch die Autoren. Wenn du 3 oder 4 Bücher über die Malawihaltung von unterschiedlichen Autoren liest, wirst Du auch genau so viele unterschiedliche Meinungen über die Beckengröße lesen. Deshalb finde ich die Aussage von Lutz schon zutreffend. Traurg ist nur, dass in den Zoofachgeschäften nur der Profit eine Rolle spielt, auch wenn die Tiere dann in der Toilette landen. Oft sind es aber auch schlecht ausgebildete "Fachkräfte". Gruß Uwe