Ich lese hier immer Eure Wasserwerte, da schrieb jemand z.B. No3 hat er 19 mg/l, wie bestimmt Ihr diese Werte so genau??? Also ich habe den Tetra Wassertest (Tröpchentest) da gibt es vier Stufen, genaue Wertbestimmung unmöglich, dann hab ich noch den JBL Test, der ist schon genauer, dafür auch 4x teurer, da kann man aber auch nur den Wert in 10er Schritten bestimmen.
Was nehmt Ihr denn da für einen Test, ich find halt ne genaue Messung wichtig, um zu sehen, wie sich (wenn mal die Werte schlecht werden) der Wert zb. nach nem TWW verbessert hat.
Hi, ich habe die Tests von JBL und bin zufrieden mit da sehr genau. Kh und Gh habe ich jetzt mal von Sera ausprobiert, ist aber genau das selbe Prinzip (1 Tropfen = 1°).
Wobei es bei Deinem Bsp. mit No³ nun nicht so genau auf 2-3mgl mehr oder weniger ankäme.
Wichtiger was die Präzision angeht wären da zB. NO² und Ph. Grade bei NO² ist der JBL Test soweit ich weiss der präziseste.
Ph gibt es von JBL drei verschiedene: 1x von 3-10 mit 0,5er Schritten (der ist, finde ich, zu groß abgestuft), einmal von 6-7,6 mit 0,2er Schritten und einmal von 7,4-9 mit 0,2er Schritten, letztere beiden sind, finde ich, empfehlenswerter.
Zu Tests wegen Silikat, Phosphat, Ammonium und was-weiß-ich-was kann ich nix sagen, messe den Kram erst gar nicht.
Aber mach Dich mit der ganzen Messerei nicht zu verrückt (früher gab´s das auch nicht und Malawis sind keine Diskusfische ), guck daß NO² unter 0,2-0,3 bleibt (daher nicht zu stark füttern), der Ph nicht unter 7,2 fällt und daß das Wasser mind. mittelhart ist.
kann ich nur bestätigen. JBL den großen Koffer. Preisgünstiger als die Tests einzeln zu kaufen. Und alle Testlösungen kann man nachkaufen. Bin sehr zufrieden.
Zitat von Laszlo82...einmal benutzt und seit dem steht er in der ecke. wenn man sich um seine tiere kümmert und sie auch beobachtet erkennt man schon wenn was nicht stimmt....
Sehe ich auch so, am Anfang nach dem Neueinrichten und Erstbesatz halt NO² kontrollieren und wenn´s läuft beobachten. So lange die Fische normal atmen und nicht an der Oberfläche hängen, sich nicht dauernd am Boden schubbern und nicht die Flossen klemmen ist alles im grünen Bereich.
Mein Onkel hat seit ~30 Jahren Aquarien und als ich ihn mal wegen Wasserwerten, Tests und Wasserchemie was fragen wollte sagte er nur: "...keine Ahnung, 3 Wochen einlaufen lassen, Fische langsam rein, nicht dauernd drin rum rühren und beobachten, dann läuft das schon von selbst". Old School-Aquarianer halt.
Ja, das kenne ich. Nahezu ohne Wasserwechsel scheint wirklich zu gehen, ein Bekannter hat auch Malawis und macht nur vier mal im Jahr WW. Wäre mir zwar nix, aber es klappt offensichtlich problemlos.
Naja, da sind aber viel Voraussetzungen nötig. Großes Becken, viele Pflanzen und wenig Fischbesatz. Und dann gibts noch die Möglichkeit ständig über einen Nitratfilter laufen zu lassen. Ist aber ganz schön aufwendig. Die Kristalle in den Dingern müssen immer mal wieder regeneriert werden. Da ist WW einfacher und ich denke auch billiger. Kannst auch ständig im Bypass über Ionentauscher filtern, dann kann man auf WW total verzichten muß aber den KH Wert ständig im Auge behalten. Ein Discuszüchter welchen ich kenne betreibt so eine Anlage für seine zahlreichen Becken um ständig das passende Weichwasser im Glas zu haben. Er verfügt über eine eigene Quelle im Keller mit sehr sauberen Wasser welches dann permanent über Osmosefilter dem System zugeführt wird. Er hat gute Erfolge mit seinen Discus. Der techn. Aufwand den er betreibt ist allerdings schon gewaltig.
Naja, mein Kumpel hat das alles nicht, Leitungswasser, Wasseraufbereiter und zwei Eheim-AF und es klappt offenbar. Einzig, er sagte mal er tut beim vierteljährigen-WW etwas Easy Balance dazu (aber ob das wirklich sooo Wunder wirkt, ich glaube nicht dran... ).
Naja, wie auch immer, ich würde es auch nicht so machen, ich wechsele lieber schön alle 10 Tage 1/3 Wasser.
Ja, doch das Zeug funktioniert wirklich. Aber ist auch ganz schön teuer.... denke da ist der WW allemal immer noch die günstigste und sicherste Methode. Also in meine Pflanzenlosen, gut besetzten Mbuna-Becken wäre das unmöglich. In 10 tagen steigt der Nitrat und Phosphatwert so stark das ich um einen WW von 50% nicht herum komme. Die Fischle sind ganz schön am Futtern und abka..... Leider sind in Berlin schon geringe Spuren im Leitungswasser und meine Wassermengen mit Osmosewasser aufzubereiten, na Danke. Das wäre ein Full-Time-Job.
hi, im showbecken mach ich auch alle 10 tage 50 % raus,im keller wo die aufzuchtbecken stehen alle 7 tage 50%. wenn man tiere hat sollte man sie schon ordentlich pflegen,also einmal in 3 monaten is schon hart. mfg
naja ich mach alle 7 Tage TWW, 40% Wasser wird gewechselt, kann mir schon vorstellen, dass man das auch nach etwas Zeit auch strecken kann, wills aber ehrlich gesagt nicht versuchen, meine Malawis lieben Wasserwechsel, die sind sowas von aufgedreht und ihr Balzverhalten nimmt nach jedem WW stark zu.
Ja sicher habt Ihr Recht, dass man sich bzgl. Wassertest zuviele Gedanken macht, aber bei einem neuen Becken ist das so ne Sache, v.a. bis man den Nitrit Peak überwunden hat. Trotz aller Bemühungen und Messungen erwischt der mich bei jedem Becken immer wieder...
Will mir jetzt ja noch ein 600 l Becken holen, hat jemand ne Idee wie man den Nitrit Peak verhindern kann?? Klar Fischis nicht alle auf einmal rein, Becken erstmal ohne Fischi laufen lassen, evtl. paar Filterbakterien rein, aber irgendwie klappts doch meistens nicht den Nitrit-Peak zu verhindern. Dann kann man nur mit WW intervenieren ....
Mach ich genau so. Bin ja ständig am Einrichten irgendwelcher Becken für die Nachzucht. Altwasser aus den großen Becken zu 1/3 in etwa. Denke bislange hab ich da nix falsch gemacht. Wenn sich die Fische irgendwie ungewöhnlich verhalten wird mal schnell der Nitrit und der PH gecheckt und ein WW bringt dann meistens die schnelle Lösung. Wenn die wichtigsten Werte dann passen und sich keine Verbesserung einstellt gibt´s ja leider immer noch die Möglichkeit sich Krankheiten oder Parasiten wie auch immer eingefangen zu haben. Dann ist eben Alarmstufe ROT , dann muss man nachforschen und event. auch den Tierarzt zu Rate ziehen. Hab ja hier einen Spezialisten welcher sich ausschließlich mit Zierfischen beschäftigt. Für Berliner: http://www.zierfischpraxis.de
ist ja sicherlich eine gute Lösung mit dem "Altwasser", aber wird bei meinem nächsten Becken recht schwer, meine AQ´s sind im Büro und das neue 600 l Becken kommt im Jan zu Hause hin, da müsste ich dann das Wasser 1 km durch die Gegend schleppen, das würde zu kompliziert, muss also auf Leitungswasser zurück greifen.
Was ich machen könnte ist den Filter für das neue Becken erstmal im "alten Becken" eine gewisse Zeit mitlaufen lassen, damit er eingefahren wird, bringt das was??
ist ja sicherlich eine gute Lösung mit dem "Altwasser", aber wird bei meinem nächsten Becken recht schwer, meine AQ´s sind im Büro und das neue 600 l Becken kommt im Jan zu Hause hin, da müsste ich dann das Wasser 1 km durch die Gegend schleppen, das würde zu kompliziert, muss also auf Leitungswasser zurück greifen.
Was ich machen könnte ist den Filter für das neue Becken erstmal im "alten Becken" eine gewisse Zeit mitlaufen lassen, damit er eingefahren wird, bringt das was??
Danke
Bin im August mit ca 2500 Litern umgezogen. Das war auch kein Thema. WW bis dahin hinausgezögert, knapp die Hälfte in Fässern à 220 ltr mitgenommen und fertig. Also H²O-transport ist doch möglich und wenn du den Filter jetzt schon hast, dann häng ihn an das laufende AQ so früh als möglich dran. Denn genügend Zeit braucht der Filter definitiv zum animpfen. Je länger er schon mitläuft umso besser.