Hi, ich habe heute das Grundgerüst für mein neues AQ aufgebaut.
Es besteht aus 2 Platten (ca.12mm), eine oben, eine unten, dazwischen 8 Pfeiler (4 vorne, 4 hinten) aus ca. 8x8cm Rechteckpfosten.
Auf die obere Platte soll noch eine Küchenarbeitsplatte darauf 2cm dickes Styropor und darauf dann das Becken unter die unterste Platte wollte ich ebenfalls nochmal eine 1cm dicke Lage Styropor auf den Boden legen.
Mein Problem ist nun, daß die obere Platte, wenn man die Flucht der Beckenlänge nach durchpeilt, im Bereich der mittleren beiden Pfosten einen leichten Bauch nach oben hat, im Prinzip so, als ob die mittleren Pfosten etwas höher "wären".
Da das Becken zuvor beim Vorbesitzer ebenfalls auf diesem Gerüst stand (sogar ohne Küchenarbeitsplatte) und lief, gehe ich nun von aus, das diese Unebenheit vom Boden kommt. Muß vielleicht dazu sagen, daß das Becken 230cm lang ist.
Da hier ja sicher einige Leute Becken im 2m Bereich haben, wollte ich mal fragen, wie ihr es handhabt mit Unebenheiten, bzw. ob so ein Becken durch das Styropor unterm Becken und unter dem Gerüst eine Unebenheit, bzw. einen Buckel in der Mitte von vielleicht 5mm (muß mal mit der Richtlatte schauen wieviel genau) ausgleicht auf diese Länge, oder ob ich mir besser ne andere Alternative überlegen sollte damit es mir nicht irgendwann mal wegen der Verspannung springt ?
Die Küchenarbeitsplatte wollte ich nochmal mit der oberen Platte verschrauben, nur wenn im Boden eine Unebenheit ist, wird sie sich ja mit der Zeit wieder setzen und dem Boden anpassen oder ? Würde denn eine 2. Arbeitsplatte am Boden untergelegt denn noch etwas nutzen ? Denke aber diese passt sich ja doch eigentlich auch wieder mit der Zeit an oder ?
Was tun ? Oder mache ich mich wegen ein paar mm auf diese Länge doch viel zu verrückt und das Styropor erledigt das Problem selbst in dem es sich im Bereich des Buckels mehr zusammendrückt ?
Zum Becken: Es ist 230x45x50, besteht aus 1mm dickem Glas, hat vorne und hinten einen durchgehenden Glassteg und 2 Mittelstege.
ich würde die Situation auch mit Vorsicht genießen. Das Bodenglas alleine wird die 5mm Bauch sicher abkönnen. Da sehe ich nicht das Problem. Wo ich eher Schwierigkeiten sehe, ist die Verklebung mit den Seitenscheiben. Da wird sich eine ziemliche Spannung aufbauen, welche irgendwann zum Riß im Silikon und damit zum Wasseraustritt führen könnte.
Wäre es mein Unterbau, würde ich die obere Platte abnehmen, eine Schnur zwischen den äußeren Pfosten spannen und genau nachsehen, wie es sich mit den Pfostenlängen verhält. Die Pfosten, die zu lang wären, würde ich kürzen, oder die zu kurzen durch Unterlegen von entsprechenden Holzscheiben erhöhen. Darauf würde ich dann wieder die Deckplatte aufschrauben. Allerdings würde ich sicher keine mit nur 12 mm nehmen ... Aber Du hast ja schon geschrieben, dass Du eine Arbeitsplatte draufschrauben willst.
Damit wäre das Ganze gerade und Du müsstest Dir um das Becken keine Sorgen mehr machen.
Zitat von BlackHeartHi Timo, am besten wäre es wenn du uns mal Bilder von deinem Unterbau zeigst. Aber wenn ich deine Schilderung so durch gehe, frage ich mich wirklich wie man ein 230 cm Becken auf eine 12 mm Platte stellen kann die nur vorne und hinten 4 Ständer hat.
Hi, ein Photo kann ich gerne mal machen, morgen oder Montag, je nach dem wann ich wieder in meine neue Wohnung komme.
Die Idee mit der 12mm Platte war ja nicht von mir, hatte der Vorbesitzer. Ich würde das ohne Arbeitsplatte sicher nicht daraufstellen. In den 4 Ständern jedoch sehe ich nicht so das Problem (insofern sie halt gleich wären).
Die Idee mit der Schnur spannen ist gut, werde das mal genau ausmessen, genauso mal den Boden mit ner Richtlatte. Sollte sich herausstellen, daß die Differenz doch durch die Pfostenlänge kommt, bin ich am überlegen doch auf YTong-Steine auszuweichen (was ja evtl doch so oder so sicherer wäre), was denkt ihr, 3 oder besser doch 4 unterbauten falls ich YTong nehme ?
MOIN das problem wird die seitenscheibe bzw wie erwähnt die verklebung boden- seitenscheibe werden. da holz sich gerne verzeiht und auch eine neue küchenarbeitsplatte aufgrund der einseitig verklebten folie schon oft ein leichter flitzebogen ist, wirst du wohl deinen aufbau komplett durcheziehen müssen.ich würde wie folgt vorgehen: grundgestell mit platte oben und unten mitsamt der unverschraubten arbeitsplatte aufstellen darauf min 1 cm starkes "styropor" das becken drauf dann 1/3 bis hälfte mit wasser füllen und dann mit einer stark gespannten maurerschnur oder einem anderen gerät zum messen die gerade flucht prüfen. ggf zw. senkrechten 4-kant hölzern und der bodenplatte etwas zwischenlegen. vermutlich sind die hölzer mittels el fixiert. das sollte natürlich der fall sein, um die schrauben an einem schenkel zu lösen und so luft zu schaffen.
ich habe mein becken im keller auf kalksandstein stehen. konnte letztlich die erste steinlage nicht so ganz genau mauern. der rest ist aufgestapelt. ich habe küchenarbeitsplatte und becken drauf gestellt, wasser rein und bei der hälfte habe ich die platte soweit unterfüttert, das sie stramm überall aufliegt. und dann nochmal kontrolliert. fertig.
Die Idee ist natürlich gut, jedoch sind die 4-Kandhölzer nicht mit Winkeln fixiert sonder mit 5 Langen Schrauben durch die Boden-/Oberplatte. Kann diese also unten nicht mehr lösen sobald es steht. Die einzige Möglichkeit um die äußeren 4-Kanthölzer zu unterlegen ist ohne Arbeitsplatte und dann oben zw. 4-Kantholz und Oberplatte unterlegen.
Ich mache nachher mal Bilder von dem ganzen und nehme auch mal ne Schnur und ne Richtlatte mit, aber glaube so allmählich, die klügste Lösung wäre YTongsteine, da hätte ich auch nicht das Problem den Unterbau noch verkleiden zu müßen (bin nicht so der Schreinerkönig) denn ein YTong-Unterbau sieht, wie ich finde, doch ganz Wohnzimmertauglich aus und ist sicherlich auch stabiler als 8 Kanthölzer.
moin porenbeton- und kalksandsteine sind natürlich exakte und stabile (auch ohne verkleben) baumaterialien. zudem preislich gut. ich persönlich finde ks besser, da sie auch feuchtigkeitsresitent sind aber vor allem nicht so abbröseln. und je nach der auswahl sind ks günstiger als porenbetonsteine. aber du kannst ja die platten benutzen. eine legst du ganz nach unten, die zweite kannst du als borte zwischenlegen und die küchenarbeitsplatte obendrauf. oder läßt die unterplatte ganz weg.
Ja, genau so dachte ich mir das auch, mit einem Regalboden in der Mitte. Unterlegen muß ich jedoch was, da der Boden PVC ist un dich dem Vermieter nicht unbedingt den Boden zu sehr plätten möchte. Denke da wäre eine Platte unten (und nochmal 1cm Styropor darunter) schon besser.
Meinst Du 3 YTong-Säulen würden reichen bei 230cm (wäre ca. 115cm zwischenraum zw. den Säulen) oder doch besser 4 Säulen ?
moin normal sollten 100 cm abstand nicht überschritten werden. du könntest die säulen nicht bis nach außen setzen, sondern z.b 25 cm zum rand lassen. dann hättest du noch 180 cm und somit 90 cm zw. den säulen.
Ja, dachte ich mir auch schon, nur setzt sich das dann nicht Außen ?
Ich habe eben mal mit Schnur, Richtlatte und Co vermessen, ich glaube der Fall ist hoffnungslos bei diesem Gerüst. War wohl schon sehr gewagt beim Vorbesitzer ! Vorne bekomme ich es lt. Schnur zwar auf eine Ebene wenn ich die äußeren Säulen ca. 3mm unterlege, aber hinten und über die Diagonale..... "hör mir auf !!!" Die Säulen an sich haben schon toleranzen in der Länge von teilw. 1-2mm.
Ich habe mal ein paar Pics gemacht, evtl kann man ja die Luft unter der Richtlatte erkennen.
Erstmal das Gerüst:
Dann vorne die Schnur nach dem Unterlegen außen:
Jetzt mal hinten die Richtlatte von beiden Ansichten:
Die Diagonale von beiden Ansichten:
Und nochmal so halt das Becken:
Ich denke, entw. unterlege ich jeden Pfosten einzeln bis es passt wobei das schwierig ist ohne Gewicht drauf denn die obere Platte ist ja auch schon leicht mit verzogen, oder die wohl bessere Lösung mit YTong. Ich werde mich morgen auf jeden Fall mal kundig machen was die Steine kosten. Wenn ich da mit 50-60€ hinkomme, denke ich das es damit einfacher und sicherer ist. Der Boden fällt zwar im rechten Bereich auch etwas ab, jedoch hätte ich dann nur eine "Säule" in der ich unterlegen müßte mit Sperrholz.
1-2 mm sind sicher nicht das Problem. Die kannst Du mit dem Styropor unter dem Becken ausbalancieren.
Wenn ich mir allerdings die Bilder von dem Holzgerüst ansehe, kommt mir das kalte Grausen! Ohne jede Verstrebung, ohne jeden Winkel ist es ein Wunder, dass das Teil nicht längst wie das berühmte Kartenhaus zusammen geklappt ist. Wäre es mein Untergestell, würde ich es zumindest in jedem Fall querverstreben. Also entweder von links oben bis rechts unten und umgekehrt ein langes Brett, dass an allen senkrechten Pfosten mehrfach verschraubt ist, oder eine Platte auf der Rückseite, die sozusagen als Rückwand mehrere Pfosten miteinander verbindet. Nur so bekommst Du Stabilität da rein.
Ich persönlich ziehe die Steinlösung (Ytong flach gelegt) auf jeden Fall vor. Das ist wesentlich stabiler und knickt auch unter dauerndem Druck nicht zusammen. Wenn Du Dich dafür entscheidest, würde ich die äußeren Säulen ca. 5 cm vor Ende des Beckens enden lassen und auf jeden Fall vier Säulen einplanen, denn bei einer Spannweite von 90cm + X ist die Gefahr der Durchbiegung des Beckenbodens sicher sehr viel höher, als bei einer Spannweite < 70 cm.
Ich habe mein Becken auf flach gelegte 60x20x10 cm Ytong-Steine gestellt. Somit liegen die Steine ohne jede Verklebung sicher und kippfrei auf dem Boden und bieten dem Becken eine Auflagefläche von drei mal 60x20 cm. Ich habe bei 180cm Beckenlänge drei Stützen gemacht. Die äußeren, wie oben beschrieben, 5 cm vom Beckenende entfernt und eine in der Mitte. Dadurch beträgt die lichte Weite zwischen den Stützen nur 55 cm. In Deinem Falle wäre die lichte Weite zwischen den Stützen sogar nur 50 cm; bei drei Stützen immerhin 80 cm. Was erscheint Dir sicherer?
Bei mir ist das so seit 4 Jahren sicher und stabil und ich muß mir weder "Durchbiegesorgen" machen, noch ist es möglich, dass die Unterkonstruktion seitlich oder unter dem Druck zusammenklappt. Kostenpunkt: vor vier Jahren knapp 20 Euro, heute vielleicht 25 - 30 Euro. Mit Deinen veranschlagten 50 - 60 Euro kommst Du dicke hin!
Hi, ja eine Querverstrebung, bzw. nochmal eine Platte von hinten gegen das Gerüst hätte ich eh gemacht, nur wollte ich es vorher erstmal oben gleich haben, da mir das mit diesem Gestell wohl nicht so einfach zu gelingen scheint, werde ich es nun doch eher mal mit YTong in erwägung ziehen.
Ich guck mich morgen mal im Baumarkt um, sicher wären 4 besser, denke sicher halten könnte es aber auch mit 3.
Ich guck mir das morgen mal an was die an Steinen dahaben und wie die kosten dafür sind.
Hi, so habe jetzt vier 24cm breite YTong-Unterbauten drunter gestellt, nun ist alles 99,9%ig in der Waage und auch lt. Richtlatte in allen Richtungen Plan. Gedanken wegen zusammenstürzen brauche ich mir wohl bei 24cm breiten Unterbauten ja auch keine mehr machen.